• Österreichischer Grabmalpreis 2022 in Velden am Wörthersee – 1. Preis für Grabmal
  • Österreichischer Grabmalpreis 2018 auf der Monumento 2018 – 1. Preis für Grabmal
  • Österreichischer Grabmalpreis 2015 auf der Monumento 2016 – Anerkennung Zeit
  • Österreichischer Grabmalpreis 2013 auf der Monumento 2014 – Anerkennung Methamorphose
  • Designpreis 2012 im Weinlandhof Gamlitz 2013 – Grabmal Rucker
  • Österreichischer Grabmalpreis 2011 auf der Monumento 2012 – 1. Preis für Grabmal „Lebensfluss“
  • Designpreis 2010 im Pichlmayrgut 2011 in Schladming – Grabmal Berger

Grabmalpreis „Dreifaltigkeit“

Der bereits etablierte „Grabmalpreis“ ging an Bernhard Baumgartner (Stein Baumgartner in Vöcklabruck), der mit seinem eingereichten Projekt „Dreifaltigkeit“ zum Ausdruck bringt, dass ein gelungenes Grabmal schlicht und innovativ zugleich sein kann und den Friedhof als Begegnungsort aufwertet.

Gegenwart / Bäume und Stein / Kommunikation

Gegenwärtig bestimmen alternative Bestattungsformen Friedhofsdiskurs und -praxis. Individualisten des 21. Jahrhunderts suchen nach neuen Formen des persönlichen Erinnerns. Zeitgenössische Steinmetze bieten daher das personenbezogene Grabmal und verweisen auf die Bedeutung eines markanten Grabzeichens, durch welches das Individuum einzigartig repräsentiert wird.

Bernhard Baumgartner, Steinmetzmeister aus Vöcklabruck, verbindet den zunehmenden Wunsch nach einer Baumbestattung mit einem steinernen Grabeszeichen: Durch das eingearbeitete Mühlespiel am Grabstein werden BesucherInnen eingeladen, für länger als ein Vaterunser am Grab zu verweilen und sich danach einen Spielstein mit nach Hause zu nehmen. Unter Einbeziehung des Verstorbenen wird der Friedhof so zu einem Ort der Kommunikation und des öffentlichen Erinnerns.

Schremser Granit (Feinkorn), 123 x 80 x 115 cm, Kies aus Carrara Marmor und Basalt, Baumstämme aus Esche

Bundesinnung der Österreichischen Steinmetze vergibt Designpreis an Bernhard Baumgartner.

Der oberösterreichische Steinmetzmeister Bernhard Baumgartner gestaltete ein schlichtes Grabmal für den an Krankheit verstorbenen, gebürtigen Salzburger aus Untersberer Marmor auf Wunsch der Witwe. Die unterschiedlichen Lebensphasen im Stein zu verewigen, wurde im Ornament dargestellt, der Durchbruch als Zeichen des Lichts und der Zuversicht.

Gestalten mit Naturstein

Bundesinnung der Österreichischen Steinmetze vergibt Designpreise für innovative Gestalter in den zwei Kategorien Küche und Grabmal.

Hallein, 01.02.2011. Mit dem „Designpreis für innovative Steinmetzbetriebe“ werden hervorragende Gestaltungsbeispiele mit Naturstein gefördert. Angesprochen werden damit alle österreichischen Steinmetzen, die kreative Ideen umsetzen und ihre Begeisterung für den Werkstoff Naturstein zu ihren Kunden weitertragen. Auslober ist die Bundesinnung der Steinmetze.

Der Steinmetz verarbeitet und gestaltet mit Naturstein, einem der ökologischsten Werkstoffe, die der Mensch kennt. Marmor, Granit, Kalkstein und andere Gesteine sind in einer großen Vielfalt in Österreich verfügbar. Das Berufsbild der Steinmetzen ist vielfältig und umfasst den Innenausbau, die Garten- und Landschaftsgestaltung, die Restaurierung und Denkmalpflege sowie die individuelle Gestaltung von Grabmalen.

Bei seiner Premiere 2010 konzentrierte sich der Wettbewerb auf die beiden Kategorien »Design in der Küche« und »Zeitgemäße Gestaltung von Grabzeichen«.

Preisverleihung in Schladming
Einmal jährlich können Interessenten von ihnen ausgeführte Projekte zum Designpreis einreichen. Die Preise werden in jeder Kategorie an bis zu zehn Steinmetzbetriebe vergeben. Teilnahmeberechtigt sind alle Mitgliedsbetriebe der Bundesinnung der Steinmetze in ganz Österreich. Die erste Jurierung fand im Oktober 2010 durch Fachvertreter der Bundesinnung unter Vorsitz von Bundesinnungsmeister KommR Rudolf Wunsch statt. Aus den Einreichungen wurden 12 Preisträger ohne Reihung und anonym nach einem Punktesystem ausgewählt. Als Bewertungskriterien dienen Faktoren wie eine innovative Gestaltung sowie die technische und handwerkliche Ausführung. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Bildungswoche der Steinmetzmeister am 20. Jänner 2011 im Hotel Pichlmayrgut in Schladming statt. Die Gewinner wurden mit einer Urkunde geehrt, die von den ausgezeichneten Unternehmen ein Jahr lang verwendet und beworben werden dürfen.

Organisiert und durchgeführt wird der Designpreis vom Steinzentrum Hallein. Nach dem erfolgreichen ersten Durchgang 2010 kommen beim nächsten Durchgang 2011 die Kategorien „Detail im Stein“ und „Restaurierung“ hinzu.

Über das Steinzentrum Hallein
Das Steinzentrum Hallein ist das Kompetenzzentrum für alle österreichischen Steinmetzbetriebe. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Kommunikation nach innen und außen sowie die fachliche Weiterbildung. Neben der Ausbildung zum Steinmetzmeister bietet das Steinzentrum auch Seminare und Dienstleistungen in den Bereichen Bau, Grabmal und Restaurierung an.

PREISTRÄGER

Stein Baumgartner GmbH
Bernhard Baumgartner
Lötschstraße 7
4840 Vöcklabruck
Mail: office@stein-baumgartner.at

Der oberösterreichische Steinmetz Bernhard Baumgartner gestaltete die Gedenkstätte für ein Ehepaar aus Rauriser-Grün mit einer Pflanzfläche in Form des Attersees. Der eingravierte Text „Der Zauberteppich“ stammte von der Verstorbenen.

Die Preisträger 2010 nach der Preisverleihung in Schladming mit Steinzentrums-Obmann Franz Reinisch (1.v.r.) und Bundesinnungsmeister KommR Rudolf Wunsch (3.v.r.).

v.l.n.r. BIM-Stv. Frank K. Reinisch, Steinmetzmeister Bernhard Baumgartner, BIM KommR Rudolf Wunsch